Heinrich Fehrenkötter (geboren am 15. März 1900), Bauernsohn aus dem Münsterland, wurde mit drei Schwestern groß und wollte als Schuljunge eigentlich Zahnarzt werden. Doch daraus wurde nichts. Die Eltern wollten vielmehr, dass er die Landwirtschaft fortführt. Fehrenkötter jun. erkannte jedoch frühzeitig den Mangel an Transportmöglichkeiten auf dem flachen Land, wo es keinen Eisenbahnanschluss gab. So fasste er 1929 zusammen mit seinem Freund Wilhelm Lückewerth aus Sassenberg den Entschluss zur Eröffnung eines Fuhrgeschäfts.
Der erste Lkw war ein Fünftonner von Krupp mit Benzinmotor und 90 PS. Das maximale Tempo betrug gerade einmal 37 Kilometer pro Stunde. Die beiden Partner trennten sich nach zwei Jahren wieder und jeder ging eigene Wege.





Der Kreis der Auftraggeber wuchs ständig und damit auch der Fuhrpark. 1951 umfasste der Fehrenkötter’sche Fuhrpark drei Lkw mit Hänger. Zu den Fahrern gehörten unter anderem die Söhne August und Willi. Vater Heinrich half selbst als Fahrer aus, wenn die Chauffeur-Kapazitäten ausgelastet waren. Hauptamtlich kümmerte sich der Chef aber um die Auftragsbeschaffung.
Im Laufe der 60er Jahre zog sich Seniorchef Heinrich Fehrenkötter allmählich aus der Geschäftsführung zurück und betraute 1969 Sohn Robert und dessen Frau Ursula mit der Führung des Unternehmens.
Als Robert Fehrenkötter 1984 die Spedition Klose zur Übernahme angeboten wurde, griff er kurz entschlossen zu und erweiterte damit die eigene Ladekapazität um weitere sechs rote Konzessionen sowie acht Fahrzeuge. In Twist bei den Warin- Kunststoffröhrenwerken eröffnete Fehrenkötter ein eigenes Büro um von dort täglich ein Volumen von 20 Lastzügen abzufertigen.
bei der Auswahl der drei Söhne für die Nachfolge auf den jüngsten Spross Joachim fest. Nach einer Speditionslehre bei Weckerle in Stuttgart und dem Studium an der Deutschen Außenhandels- und Verkehrsakademie (DAV) in Bremen trat er 1994 in den elterlichen Betrieb ein und konnte sich gleich bei der Gründung einer Niederlassung im schwäbischen Nürtingen 1996 bewähren.
2004 gründete Fehrenkötter einen neuen Geschäftszweig: die Vermittlung von Personal-Dienstleistungen. Die Palette der vermittelten Zeitarbeitskräfte reicht von der Hilfskraft in der Produktion bis zu Diplom-Ingenieuren unterschiedlicher Fachrichtungen. Von Anfang an und bis heute weist dieser Geschäftsbereich große Erfolge und ein stetiges Wachstum auf. Heute ist die Fehrenkötter Personaldienstleitungen mit Niederlassungen in Ibbenbüren, Gütersloh, Warendorf und Senden vertreten
